In Erinnerung an Dr. Rudi Kupfer

Vor zehn Jahren, in der Nacht vom 25. zum 26. Mai 2011 gegen 02:00 Uhr, verstarb mein Vater Dr. Rudi Kupfer wenige Tage nach seinem 84. Geburtstag nach einem langen, produktiven und - wie er selbst sagte, als ich ihn am 22. Mai zum letzten Mal sah - guten Leben an den Folgen einer schweren Erkrankung.

Er erlebte mit der Weimarer Republik, dem sog. "Dritten Reich", der DDR und der Bundesrepublik Deutschland vier deutsche Staaten, was sein Leben natürlich prägte und das deshalb beispielhaft die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt.

Der Junge vom Knack - Ein Leben in vier deutschen Staaten https://www.deutsche-vergangenheit.de/

Neben seiner Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit sowohl im Beruflichen als auch im Privaten zeichnete meinen Vater eine leider selten gewordene Eigenschaft aus, die ich am besten mit den Worten von Erich Maria Remarque wiedergeben kann:
»Heiterkeit, die gelassene Tochter der Toleranz - sie ist unserer Zeit verlorengegangen. Es gehört zu vieles dazu - Wissen, Überlegenheit, Bescheidenheit und die ruhige Resignation vor dem Unmöglichen.« (Arc de Triomphe).
Mein Vater ist allen, die ihn kannten, bis heute in bester Erinnerung geblieben.

In Erinnerung an Dr. Rudi Kupfer